Pfarrbrief zum 5. Ostersonntag, 10. Mai 2020

Katholische Kirchengemeinde CHRIST KÖNIG Emden
Pfarrbrief zum 5. Ostersonntag, 10. Mai 202020

Liebe Gemeindemitglieder!

Ab Montag, dem 11. Mai 2020 dürfen wir endlich wieder miteinander öffentlich Gottesdienste feiern. Das ist wirklich ein Grund zur Freude. Natürlich haben trotz aller Lockerungen weiterhin der Gesundheitsschutz und die Eindämmung der Pandemie Vorrang. Deshalb gilt es Regeln zu beachten und Einschränkungen in Kauf zu nehmen. Dazu gehört leider auch der Verzicht auf das gemeinsame Singen. Die Orgel darf natürlich erklingen und wir dürfen uns daran erfreuen. Jedenfalls sonntags. An folgenden Tagen feiern wir nun also wieder die Eucharistie, die heilige Messe:

dienstags 9.00 Uhr
mittwochs 18.00 Uhr
freitags 9.00 Uhr

samstags 17.30 Uhr Vorabendmesse
sonntags 9.00 Uhr, 11.00 Uhr und 19.00 Uhr.

Alle Gottesdienste finden in der Pfarrkirche St. Michael statt.

Die Pfarrkirche bietet genügend Platz, um den ausreichenden Abstand von mindestens 1,5 Metern zwischen den Anwesenden zu gewährleisten. 30 Minuten vor Gottesdienstbeginn wird die Kirche geöffnet.

In einem kleinen Kreis aus Pfarrgemeinderats-, Kirchenvorstandsmitgliedern und Hauptamtlichen haben wir die Gottesdienstordnung beraten und folgende Rahmenbedingungen für unsere Gemeinde festgelegt. Damit entsprechen wir den Anweisungen des Bistums Osnabrück und den Auflagen des Landes Niedersachsen.

  1. An einem Gottesdienst können außer den liturgischen Diensten (Messdiener*innen dürfen leider noch nicht mitwirken) und den Ordnern höchstens 24 Personen teilnehmen, maximal zwei in einer Bankreihe. In den Bänken sind Plätze gekennzeichnet. Familien können natürlich zusammen in einer Bank Platz nehmen.
  2. Die Gottesdienstteilnehmenden werden gebeten, einen Zettel mit Namen und Telefonnummer mitzubringen, der am Kircheneingang in eine dafür vorgesehene Box geworfen wird. Die Zettel werden 21 Tage aufbewahrt und danach vernichtet.
  3. Das Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung wird empfohlen.
  4. Das Bistum weist ausdrücklich darauf hin, dass „Personen, bei denen offensichtlich eine akute Atemwegserkrankung und/oder grippeähnliche Symptome vorliegen“, nicht zu den Gottesdiensten zugelassen sind. Im Rahmen unserer Fürsorgepflicht empfehlen wir den Menschen mit Risikofaktoren, ebenfalls nicht am Gottesdienst teilzunehmen.
    Unser Bischof Franz-Josef Bode betont, dass es in der derzeitigen Situation für Katholiken keine Verpflichtung zum Besuch von Gottesdiensten im Sinne der Sonntagspflicht gibt.
    Wir merken, von „Normalität“ kann noch keine Rede sein. Die wird es vermutlich so schnell noch nicht geben. Nehmen wir dennoch die Möglichkeiten wahr, die wir jetzt haben!
    Gönnen Sie sich auch Zeit zum Beten oder Verweilen in unserer Pfarrkirche außerhalb der Gottesdienste. Sie ist weiterhin täglich von 16 Uhr bis 18 Uhr geöffnet.
    Mit diesem Pfarrbrief erhalten Sie Anregungen für einen Hausgottesdienst am
  5. Ostersonntag. Aktuelle Informationen und Impulse finden Sie immer auch auf der Homepage unserer Gemeinde unter www.kath-kirche-emden.

Ich wünsche Ihnen einen gesegneten Sonntag und die feste Zuversicht, dass Gott uns mit seinem ermutigenden Geist begleitet!

Herzliche Grüße
Ihr
Pfarrer Jörg Buß

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Pfarrbrief mit Hausgottesdienst, 10.05.2020

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Pfarrbrief zum 3. und 4. Ostersonntag, 25. April / 3. Mai 2020

Katholische Kirchengemeinde CHRIST KÖNIG Emden
Pfarrbrief zum 3. und 4. Ostersonntag, 25. April / 3. Mai 2020

Liebe Gemeindemitglieder!

In diesen Tagen vermissen wir mehr denn je die Ermutigung und den Trost im gemeinsamen Singen und Beten im Gottesdienst.

Ich wünsche mir sehr, dass bald wieder gemeinsame Gottesdienste unter Beachtung der behördlichen Vorgaben möglich sind. Aber natürlich müssen wir auf den Schutz der Schwächeren und die Solidarität aller achten.

Wir haben wieder Hausgottesdienste für die nächsten beiden Ostersonntage zusammengestellt und gestaltet, die Sie allein oder in der Hausgemeinschaft feiern können. So entsteht ein Stück geistig-geistlicher Verbundenheit in unserer Gemeinde.

Kommen Sie weiterhin gut und von Gott behütet durch diese Zeit!

Herzliche Grüße

Ihr
Pfarrer Jörg Buß

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Pfarrbrief, 3. u. 4. Ostersonntag 2020

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Pfarrbrief zum 2. Ostersonntag, 19. April 2020

Katholische Kirchengemeinde CHRIST KÖNIG Emden
Pfarrbrief zum 2. Ostersonntag, 19. April 2020

Liebe Gemeinde!

Die Corona-Krise beeinträchtigt weiterhin in erheblichem Maße unser (religiöses) Leben. Es gibt keine öffentlichen Gottesdienste, kein Zusammenkommen in Gruppen und Verbänden. Wie wird unser Glaube davon in Mitleidenschaft gezogen?

„Selig sind, die nicht sehen und doch glauben“

Die Figur des Thomas steht am 2. Ostersonntag im Mittelpunkt des Johannesevangeliums. Es zeigt uns, wie Jesus reagiert, wenn jemand sagt: „Wenn ich nicht (…), glaube ich nicht.“ Diese Einstellung ist nicht nur dem Thomas eigen. Bis heute ist sie in unserem Sprachgebrauch verankert – „Ungläubiger Thomas“ ein wenig schmeichelhafter Ausruf für eine*n, die (über-) kritisch etwas in Frage stellt. Jesus reagiert auf den Unglauben des Thomas mit Geduld. Doch bemerkt er auch kritisch: „Weil du mich gesehen hast, glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.“

Das ist die frohe Botschaft bis in unsere Zeit hinein: Der Sohn Gottes ist in unsere Welt gekommen, damit wir ein „Leben in Fülle“ haben ­ trotz Corona. Dieser Jesus Christus (er-) wartet, dass wir an ihn „glauben“. Dazu ist vom Menschen eine ganz persönliche Antwort erforderlich, immer wieder neu. Im heutigen Evangelium lautet sie: „Mein Herr und mein Gott!“

Im Lied „Gottheit tief verborgen“ GL 497, dass auf einen Text des Thomas von Aquin zurückgeht, heißt es in der 4. Strophe:

Kann ich nicht wie Thomas schaun die Wunden rot,
bet ich dennoch gläubig: „Du mein Herr und Gott!“
Tief und tiefer werde dieser Glaube mein,
fester lass die Hoffnung, treu die Liebe sein.

Eine literarische Antwort legt der Schriftsteller Saint-Exupéry dem Kleinen Prinzen in den Mund: „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

Drei Beispiele aus vergangener Zeit. Wie lautet unsere Antwort in Zeiten der Corona-Krise?

Cornelia Dicke

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Pfarrbrief, 2. Sonntag der Osterzeit,19.04.2020

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Pfarrbrief zum Palmsonntag, 5. April 2020

Katholische Kirchengemeinde CHRIST KÖNIG Emden
Pfarrbrief zum Palmsonntag, 5. April 2020

Liebe Gemeinde!

Der Palmsonntag ist das Eingangstor zur Heiligen Woche, der wichtigsten Woche für uns Christinnen und Christen im Kirchenjahr. Am Palmsonntag gedenken wir des Einzugs Jesu in Jerusalem. Unser Evangelium heute bezeugt Jesus im Rückgriff auf Bilder des Alten Testament als Messias. Das ist für mich immer wieder das Außerordentliche: Jesus, der Messias, Gottes Sohn geht den Weg der Niedrigkeit, des Leidens, den Weg zum Kreuz in den Tod. Ganz offensichtlich geht Jesus den Weg des Willens seines Vaters. Vielleicht werden wir entsetzt fragen, was das für ein Vater ist.
Warum geht Jesus diesen Weg? Ich muss gestehen, dass ich im letzten keine Antwort finde. Um so erstaunter, um so verlegener darf ich Gottes Größe preisen mit Worten aus dem „Deutschen Requiem“ von Johannes Brahms: „Tod, wo ist dein Stachel? Hölle, wo ist dein Sieg?“
Wenn wir Eucharistie feiern, wird dieses Geheimnis immer neu lebendig. „Deinen Tod, o Herr, verkünden wir und deine Auferstehung preisen wir, bis du kommst in Herrlichkeit.“ Dieses zentrale Wort der Eucharistiefeier möge uns den Weg weisen in dieser Heiligen Woche.
Ich wünsche Ihnen von Herzen Gottes Segen!
Ihr Dr. Rüdiger With, Pastor

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Pfarrbrief, Palmsonntag 05.04.2020

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Pfarrbrief zum 5. Fastensonntag, 29. März 2020

Katholische Kirchengemeinde CHRIST KÖNIG Emden
Pfarrbrief zum 5. Fastensonntag, 29. März 2020

Liebe Gemeindemitglieder,

da wir uns in der Kirche nicht begegnen können, möchte ich Ihnen allen
auf diesem Wege einen ganz herzlichen Gruß aus dem Pfarrhaus schicken. Und ich möchte ein paar Hinweise geben auf Angebote, die gut tun und Zuversicht wecken können.

Gottesdienste
Derzeit gibt es keine öffentlichen Gottesdienste. Wir Priester feiern aber regelmäßig die Eucharistie in innerer Verbundenheit mit der Gemeinde. Sie haben die Möglichkeit Pastor Dr. With und mir per Mail Anliegen zu senden, die wir in die Messfeier mit hineinnehmen ( ; .

Zur Zeit arbeiten wir an einer Möglichkeit, die nichtöffentlichen Gottesdienste an Palmsonntag und in der Heiligen Woche aufzunehmen und über das Internet zum Mithören zugänglich zu machen. Dazu mehr im nächsten Pfarrbrief.
Am Palmsonntag werden wir in der Kirche grüne Zweige segnen. Ich lade Sie ein, sich grüne Zweige aus der Natur zu holen und zum Kreuz oder einem Bild in Ihrer Wohnung zu stecken. Die Zweige werden in das Segensgebet in der Kirche mit einbezogen.

Offene Kirche
Unsere Pfarrkirche St. Michael ist ab sofort täglich von 16 bis 18 Uhr geöffnet.
Eine Möglichkeit zur Einkehr ins Schweigen, zur Begegnung mit sich selbst und zur Begegnung mit Gott…

Eine Kerze im Fenster…
… für alle, die sich fürchten, die verunsichert sind, für die Einsamen und Kranken. Ein leuchtendes Zeichen: Ihr seid nicht allein!
Gott ist da. Ihm dürfen wir vertrauen. Er hält uns und die ganze Welt in seinen Händen.
Machen Sie mit! Stellen Sie immer donnerstags um 19 Uhr eine Kerze ins Fenster. Beten Sie dann allein oder in Ihrer Hausgemeinschaft ein Vaterunser und denken Sie an all die Menschen, die jetzt das Gleiche tun und miteinander verbunden sind.
Setzen wir gemeinsam ein Hoffnungszeichen!

Das Glockenläuten (Angelus)
Dreimal täglich (8.00 Uhr, 12.00 Uhr, 18.00 Uhr) erklingt eine Glocke von St. Michael und lädt ein zum Gebet des „Engel des Herrn“. Eine alte, bewährte Weise, die Menschwerdung Gottes in Jesus zu bedenken. Er hat unser Leben geteilt: das Schöne und Beglückende, aber auch Einsamkeit, Angst und Not. Der Text steht im „Gotteslob“ unter Nr. 3,6.

(Oster)Beichte und persönliches Gespräch
Samstags und sonntags von 16 Uhr bis 18 Uhr besteht die Möglichkeit zum persönlichen Gespräch mit einem Priester und / oder zum Empfang des Sakraments der Versöhnung in der Sakristei von St. Michael.

Tägliche Gottesdienste aus dem Osnabrücker Dom im Internet:
https://bistum-osnabrueck.de/live-gottesdienste

Gedanken zum Evangelium des Fünften Fastensonntags (Joh 11,1-45)
Das Evangelium vom fünften Fastensonntag erzählt uns die Geschichte von der
Auferweckung des Lazarus. Es ist das siebte, letzte und größte Zeichen Jesu nach
dem Johannesevangelium.
Einen Menschen aus dem Tode in dieses, unser Leben zurückzuholen, das ist ein
unglaubliches Zeichen. Lazarus aber wird einige Jahre später an einer
Infektionskrankheit oder einem Unfall dann doch gestorben sein.
Was soll dann diese Geschichte?
Sie kann unsere Geschichte werden. – Wenn wir nachts mit dem Auto fahren,
geschieht es, dass plötzlich ein Wegweiser im Scheinwerferlicht auftaucht. Wir sehen
das Zeichen, und schon ist es wieder weg. Doch die Sekunde, in der wir es entziffern
konnten, genügt. Man weiß, wo man ist und woran man ist. Man weiß, wohin die
dunkle Straße führt.
Die Auferweckung des Lazarus ist ein solches Zeichen, das uns sagt: es ist jemand
da, der am Ziel deiner dunklen Straße steht und dir das Leben schenkt, er der sagt
„Ich bin die Auferstehung und das Leben.“
Wir Christen hoffen auf mehr als nur einen „Nachschlag“ für dies Leben. Wir Christen
glauben daran, dass Gott uns aus dem Tod nicht in unser altes, endliches, dem Tod
verfallene Leben zurückholt, sondern dass er uns in sein Leben hineinnholt, in ein
Leben, das Tod und Endlichkeit ein für allemal hinter sich lässt.
Ich wünsche Ihnen einen gesegneten Sonntag und grüße Sie herzlich!

Ihr
Pfarrer Jörg Buß

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Pfarrbrief, 5. Fastensonntag 2020

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Pfarrbrief, 4. Fastensonntag 2020

Geistlicher Impuls zum Evangelium des 4. Fastensonntags
(Joh 9, 1-41) von Pastor Dr. Rüdiger With

Liebe Gemeinde!

Gott zu schauen, das ist unseren menschlichen Augen nicht möglich.
Und doch sind wir für Gott nicht blind. Wenn ein Wort der Heiligen
Schrift uns anrührt, wenn wir in der Begegnung mit anderen Menschen
beschenkt werden, wenn wir über die Natur staunen und in ihr Gottes
Schöpfung erahnen und erfahren, dann können wir etwas erspüren
von Gottes Nähe und Liebe in unserem ganz persönlichen Leben.
Unser Evangelium heute ist eine dramatische Glaubengeschsichte: In
der Begegnung mit Jesus Christus dürfen wir uns heilen lassen von
aller Blindheit in unserem Leben Gott gegenüber. Wir sollen im Dialog
mit Jesus Christus seinen göttlichen Anspruch erfassen.
Es gibt in der Philosophiegeschichte das Höhlengleichnis des Platon:
Hinter aller erfahrbaren Wirklichkeit existiert eine größere. Christlich
gesprochen: Es gilt, sich von Jesus selbst von aller Blindheit ihm –
und damit immer auch allen Menschen gegenüber – heilen zu lassen.
Wir Christinnen und Christen sind Berufene, als sehende Menschen in
dieser Welt zu leben und zu handeln!

Ihnen einen gesegneten Sonntag!

Ihr Dr. Rüdiger With, Pastor

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Pfarrbrief, 4. Fastensonntag 2020

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