Etwas zur Kirche „St. Hedwig“ in Pewsum

Nach einem hergerichteten Kirchenraum im Gasthaus „Kalms“ 1946, gab es 1948 die Baracken-Kapelle hinter dem Gelände, wo 1959 die Kirche „St. Hedwig“ errichtet werden konnte. Mitte der 50er Jahre kam von der Diözese Osnabrück und dem Bonifatius Werk die Anregung , 6 Diaspora-Kirchen zu bauen, darunter auch die kleine Kirche in Pewsum. Der Aufruf der deutschen Bischöfe mit einem Hirtenwort an alle Gruppen und Verbände, fand großen Widerhall. Die Kirche „St. Hedwig“ wurde unter großen Opfern der Gemeindemitglieder und der Hilfe von außen errichtetet, da die Vertriebenen selbst fast nichts besaßen, in Ihrem Gepäck aber ihren Glauben mitgebracht hatten. In Wittmund erinnert an die große Hilfeleistung der kath. Verbände eine Gedenktafel mit den Worten: Die Zerstreuten in Christus zu sammeln, half die kath. Frauenjugend des Bistums, diese Kirche zu bauen, um Gottes große Herrlichkeit zu künden.
Am 01.Februar 1959 wurde die Kirche „St. Hedwig“ durch Domkapitular Gerds geweiht und viele Geistliche aus dem Raum Ostfriesland nahmen teil und mit großer Anteilnahme aller, die katholisch waren.
Große Verehrung der Schlesier erfuhr die Hl. Hedwig, deren Bildnis über dem Ausgang hängt und mit viel Inbrunst wurde öfters die „Schubert Messe“ gesungen.
Heute hat „St. Hedwig“ große Bedeutung in der Urlauberseelsorge an der Küste in der Gemeinde Krummhörn.