Abschied von St. Hedwig in Pewsum
Nach über sechs Jahrzehnten wurde die St.-Hedwig-Kapelle im Krummhörner Dorf Pewsum verabschiedet. Die kleine Kapelle, die 1959 erbaut wurde, war ein wichtiger Ort des Glaubens und der Gemeinschaft. Doch ihre geringe Größe machte es während der Corona-Pandemie nahezu unmöglich, sie weiterhin für Gottesdienste zu nutzen. Nun fällt die Entscheidung, sie endgültig zu schließen.
Der Abschiedsgottesdienst wurde draußen gefeiert. Viele Menschen versammelten sich unter freiem Himmel, um gemeinsam Abschied zu nehmen. Es war ein Tag voller Erinnerungen und Dankbarkeit, denn die Kapelle spielte eine beeindruckende Rolle im Leben vieler Gemeindemitglieder.
Während des Gottesdienstes erzählten einige Menschen von den Anfängen der Kapelle und besonderen den Erlebnissen, die sie dort hatten. Die Geschichten reichen weit zurück und erinnern daran, wie die Kapelle über die Jahre hinweg zu einem Ort der Zusammenkunft und des Trostes geworden war. Für viele Menschen war es ein emotionaler Moment, sich an die vielen Stunden des gemeinsamen Gebets und der Gemeinschaft zu erinnern.
Einige Teilnehmer des Gottesdienstes waren sogar mit dem Fahrrad angereist. Nach dem Gottesdienst saßen die Gemeindemitglieder noch zusammen, um gemeinsam zu essen und weiter über die alten Zeiten zu sprechen. Es wurde gelacht, Geschichten wurden ausgetauscht, und man erinnerte sich an die vielen schönen Momente, die man in der Kapelle erlebt hatte.
Danke an das Organisationsteam und alle, die da waren!
Hier ein paar Eindrücke: