Liebe Gemeinde, liebe Gäste!
Meine Großeltern liebten Sinnsprüche. So gaben sie Lebenserfahrungen weiter, ohne allzu persönlich zu werden. „An Gottes Segen ist alles gele-gen!“, hieß es dann, wenn zum Ausdruck gebracht werden sollte, wie wich-tig ihnen der Segen Gottes für die Familie und ihre Arbeit war.
Seit Donnerstag gehen die Kinder wieder zur Schule, am Samstag finden die Einschulungen statt, die Ferien in Niedersachsen sind zu Ende und der Alltag hat viele von uns wieder. Doch in diesem Jahr müssen Kinder und Eltern mit großen „Unbekannten“ rechnen. Was in der Mathematik schon schwierig sein kann, ist erst recht eine Herausforderung für das Familienle-ben! Brauchen solche Zeiten nicht besonders Gottes Segen? Im Gotteslob findet sich unter „Segen und Bitte der Eltern für Ihre Kinder“ (GL 14,7 + 8) ein schöner Brauch gut erklärt. Unter anderem heißt es dort:
„Gott, wir danken dir für unsere Kinder. Du hast sie uns geschenkt. Sie ma-chen uns Freude, aber auch Sorgen. Darum bitten wir dich: Herr, segne unsere Kinder. Schenke ihnen Selbstständigkeit, dass sie ihr Leben zu meistern lernen. Stelle ihnen treue Freunde zur Seite, die sie begleiten. Sei du ihnen ein verlässlicher Halt, und leite ihr Denken und Tun. Bleib bei uns, wir vertrauen auf dich.“
Vielleicht haben Sie Kinder, Enkel oder Nichten und Neffen, für die Sie die-sen Segen sprechen können. Auch Erwachsene (Kinder) bedürfen dann und wann Gottes Segen …
Meine Oma meinte dazu gelegentlich: „Kleine Kinder – kleine Sorgen; gro-ße Kinder – große Sorgen.“
Ihnen Allen eine gute Woche und behüte Sie Gott!
Cornelia Dicke
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Pfarrbrief, 30. August bis 13. September 2020
Pfarrbrief archiv
Pfarrbrief, 4. Fastensonntag 2020
Geistlicher Impuls zum Evangelium des 4. Fastensonntags (Joh 9, 1-41) von Pastor Dr. Rüdiger With Liebe Gemeinde! Gott zu schauen, das ist unseren menschlichen Augen nicht möglich. Und doch sind wir für Gott nicht blind. Wenn ein Wort der Heiligen Schrift uns anrührt, wenn wir in der Begegnung mit anderen Menschen beschenkt werden, wenn wir über die Natur staunen und in ihr Gottes Schöpfung erahnen und erfahren, dann können wir etwas erspüren...