Pfarrbrief vom 19. Dezember 2021 bis 09. Januar 2022

Liebe Gemeinde,
in diesem Jahr waren Begegnungen und gemeinsames Zusammensein kaum möglich. Abstand halten und Einschränkungen sind angesagt und wir vermissen die Unmittelbarkeit und Herzlichkeit der Kontakte von Mensch zu Mensch.
Solche Beschränkungen werden uns wohl noch geraume Zeit zu schaffen machen.
Gleichzeitig bin ich am Ende dieses Jahres voller Dankbarkeit für ganz viel gelebte Menschlichkeit. Ich denke an alle, die sich in unserer Gemeinde mit großer Selbstverständlichkeit engagieren. Es sind nicht wenige, die immer da sind, denen nichts zu viel wird, die unverdrossen tun, was getan werden muss und dabei immer fröhlich sind. Und es gibt die, die vielleicht nicht mehr viel tun können, die aber beten, nicht nur für sich selbst, sondern bewusst für andere, für die Zukunft unserer Welt, auch für mich.
Ihnen allen danke ich an dieser Stelle ganz aufrichtig!
An Weihnachten hören wir wieder die grandiose Botschaft: Gott kommt uns nahe. Er lässt uns nicht allein, er ist uns zugetan; unser Leben ist nicht eine belanglose Episode. Es hat in ihm seine Verankerung, seinen Sinn.
Gehen wir mit dieser festen Zuversicht in das neue Jahr mit allem, was es für jede und jeden von uns bringen wird.
Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes und frohes Weihnachtsfest.
Ihr
Pfarrer Jörg Buß

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Pfarrbrief vom 05. bis 19. Dezember 2021

Liebe Gemeindemitglieder, liebe Gäste!
Die Vorfreude und Spannung im Advent gehören ganz wesentlich zu dieser Zeit. Kinder freuen sich auf Geschenke. Die Erwachsenen freuen sich auf die Familie, die zu Weihnachten oftmals aus allen Himmelsrichtungen zusammenkommt, um die Feiertage gemeinsam zu verbringen. Doch wie wird es in diesem Jahr sein? Werden diese Besuche, wie im letzten Jahr, wieder eingeschränkt sein? Die Gottesdienste, die sonst viele Familien besuchen, werden stattfinden, doch wieder unter den besonderen Auflagen und Einschränkungen, wie im letzten Jahr.
In knapp drei Wochen hören wir wieder die Weihnachtsgeschichte aus dem Lukasevangelium, die auf den ersten Blick gar nicht so freudig scheint. Maria und Josef ohne schützendes Dach über dem Kopf. Im Stall Mensch und Vieh zusammengepfercht. Weil selbst einfachste Mittel fehlen, liegt der Neugeborene in einem Futtertrog. Nicht die Mächtigen interessieren sich für dieses Kind, sondern arme Leute, Hirten, und damit Randfiguren der damaligen Gesellschaft. Was uns die Bibel von der Geburt des Heilands berichtet, hat nicht viel Romantisches an sich.
Unsere Welt ist erstaunlich nahe bei diesen Erzählungen. Kindern in Afrika und weiten Teilen der Welt fehlt das nötigste zum Überleben. Menschen fliehen immer wieder aus Angst vor Krieg und Bedrohungen, wollen hier nach Europa, zu uns, in eine doch auch ungewisse Zukunft. In unserem Land müssen Tausende damit leben, dass sie immer ärmer werden oder demnächst in Armut geraten oder auf der Straße stehen. Solidarität ist oft schon wieder ein Fremdwort. Wir sehen, die biblische und große Teile der derzeitigen Welt haben nichts vom blendenden Lichterglanz dieser Zeit.
Doch Weihnachten hat eine Botschaft der Hoffnung. Durch die Geburt Jesu wird uns Liebe, Frieden und Rettung verkündet. Wir dürfen hoffen, dass durch diese gute Nachricht die Welt sich verändert und besser wird. Erinnern wir uns daran, wenn wir Weihnachten an der Krippe stehen.
Ihnen / Euch allen eine besinnliche Adventszeit und noch gute Tage bis Weihnachten.
Diakon Stephan Fielers

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Pfarrbrief vom 05. bis 19. Dezember 2021

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Pfarrbrief vom 21. November bis 05. Dezember 2021

Liebe Gemeinde!
Die Schrifttexte in der Adventszeit sind geprägt vom zweifachen Kommen Christi.
Am Anfang des Advents schauen wir auf das Ende der Zeit, auf den, der da kommen wird. Hier ist die Rede von Katastrophen, von menschlicher Bedrängnis im Angesicht schrecklicher Ereignisse. Hier tritt uns das Weltbild der Apokalyptik (Enthüllung) entgegen. Diese Geisteshaltung erhofft die Rettung für uns Menschen durch ein Eingreifen Gottes. Diese Schrifttexte entfalten ihre Hoffnungsbotschaft auf diesem Hintergrund. Sie sind keine Reportagen über künftige Ereignisse. Sie machen uns Mut, dass in aller Not und Bedrängnis, die wir in unserer Zeit erfahren müssen, nicht Angst und Tod das letzte Wort besitzen, sondern Hoffnung und Leben. Christus wird kommen und sein Reich endgültig aufrichten. Gottes Gericht bedeutet Gerechtigkeit für uns Menschen. Die angemessene Haltung für uns Christinnen und Christen ist die der Nüchternheit und der Wachsamkeit. Im weiteren Verlauf der Adventszeit vergewissern wir uns des Urgrundes unseres Heils, Jesus Christus, der ja schon zu uns gekommen ist. Für uns Menschen, um unseres Heiles willen, ist er Mensch geworden. Auf die ihm eigene Weise bereitet Johannes der Täufer uns Menschen auch heute immer wieder auf ihn vor. Schließlich dürfen wir auf Maria schauen, die uns den Erlöser geboren hat.
Die Adventszeit, eine anspruchsvolle Zeit, immer auch mit vielen Ab-lenkungen. Ihnen und uns allen eine gesegnete Adventszeit!
Ihr Dr. Rüdiger With, Pastor

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Pfarrbrief vom 07. bis 21. November 2021

Liebe Gemeinde!
Am letzten Sonntag im Jahreskreis, dem Christkönigssonntag, dürfen wir unser Patronatsfest feiern. Wortwahl und Geist dieses Festes mögen uns heute fremd sein, sein Inhalt bleibt immer aktuell: Christus ist das Ziel unseres Lebens und unserer Geschichte. Er setzt das Maß für unser Leben. Er wird kommen und sein Reich vollenden.
Diese unsere Hoffnung ist uns durch Ostern verbürgt. Wenn wir im Monat November im Absterben der Natur unsere eigene Vergänglichkeit erkennen, dann dürfen wir im Blick auf Christus, der kommen wird, die grundlegende Perspektive für unser Leben erkennen.
Im „Deutschen Requiem“ von Johannes Brahms heißt es so schön: „Tod, wo ist dein Stachel? Hölle, wo ist den Sieg?“
Ich wünsche allen eine hoffnungsvolle Zeit!
Ihr Dr. Rüdiger With, Pastor

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Pfarrbrief, 07. bis 21. November 2021

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Pfarrbrief vom 24. Oktober bis 07. November 2021

„Lasst uns nicht müde werden, das Gute zu tun“
Interreligiöse Friedensinitiativen in Nigeria
Das Wort, das Paulus an die Gemeinden in Galatien schrieb (Gal 6,9), ist das Leitwort zum Monat der Weltmission 2021. Lasst uns Gutes tun: damals wie heute die Aufforderung zu einem Leben in Geschwisterlichkeit. Es gehört Mut dazu, auf Menschen zuzugehen und Brücken zu bauen.
Die missio-Aktion zeigt am Beispiel von Nigeria, was möglich ist, wenn Menschen aus diesem Geist heraus handeln. Die Menschen in dem westafrikanischen Land sind stark gezeichnet von der Coronapandemie. Armut und Jugendarbeitslosigkeit nähren Gewalt und religiösen Fundamentalismus. Entführungen und Anschläge säen Furcht und Misstrauen. Staatsversagen und eine schlechte Regierungsführung, die den Menschen keinerlei Sicherheit oder Zukunftsaussichten bietet, sind ein Nährboden für religiösen Extremismus.
Nigeria: Interreligiöser Dialog als Weg zum Frieden
In dieser explosiven Gemengelage setzt die katholische Kirche auf den Dialog. Gemeinsam mit ihren muslimischen Partnern macht sie deutlich, dass Gewalt im Namen Gottes dem Wesen der Religion zutiefst widerspricht. Die katholische Kirche in Nigeria zeigt im Alltag, dass Gottes Liebe allen Menschen gilt. Angehörige verschiedener Religionen arbeiten in den missio-Projekten zusammen, von denen Menschen unabhängig von ihrer religiösen Zugehörigkeit profitieren.
Was ist der Weltmissionssonntag?
Der Weltmissionssonntag ist die größte Solidaritätsaktion der Katholiken weltweit. Sie wird im Auftrag des Papstes durchgeführt. Fast die Hälfte der weltweit rund 2.500 Diözesen der katholischen Kirche befindet sich in Regionen, die wie der Norden Nigerias zu den ärmsten der Welt gehören. Mehr als 100 päpstliche Missionswerke sammeln am Weltmissionssonntag auf allen Kontinenten für die soziale und pastorale Arbeit der Kirche. Die Kollekte zum Weltmissionssonntag fließt in einen globalen Solidaritätsfonds der Päpstlichen Missionswerke. Einmal im Jahr stimmen die Nationaldirektoren der rund 100 Päpstlichen Missionswerke darüber ab, welche Diözesen der ärmsten Ortskirchen mit der Sammlung unterstützt werden. In Deutschland findet der Weltmissionssonntag am vierten Sonntag im Oktober statt.
Weitere Informationen finden Sie auf der missio-Website:
www.missio-hilft.de/wms

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Pfarrbrief vom 24. Oktober bis 07. November 2021

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Pfarrbrief vom 10. bis 24. Oktober 2021

Liebe Gemeinde!
„Was muss ich tun, um das ewige Leben zu gewinnen?“ Das wird Jesus im sonntäglichen Evangelium (Mk 10,17-30) gefragt. Der junge Mann vermag nicht Jesu Aufforderung nachzukommen. Er schafft es nicht, seinen Reichtum hinter sich zu lassen und dem Wanderprediger zu folgen.
Zu Beginn des 13. Jahrhunderts entscheidet sich ein anderer junger Mann ganz anders. Am Montag, dem 04. Oktober, war sein Gedenktag. Franz von Assisi entsagt dem Reichtum, sogar sein Gewand gibt er seinem Vater im Beisein des Bischofs zurück. Radikal und kompromisslos ist sein Weg der Nachfolge. Als Wanderprediger folgt er den Spuren Jesu. Junge Menschen begeistern sich für seine Art zu leben, bis heute!
Wie geht es Ihnen, wenn Sie von den beiden jungen Männern lesen?
Ich spüre leichtes Unbehagen. Das franziskanische Leben fasziniert mich und die Heilige Klara bewundere ich. Aber ich bin in meiner Nachfolge nicht so radikal wie diese mittelalterlichen Heiligen.
Allerdings geht das Evangelium weiter: Auch die Jünger fragen sich: „Wer kann dann noch gerettet werden?“ Doch Jesus sieht ihre Sorge und sagt: „Für Menschen ist das unmöglich, aber nicht für Gott; denn für Gott ist alles möglich.“
Wie gut und tröstlich, dass für Gott alles möglich ist! Er liebt die Menschen, auch die Reichen und die, die ihr Leben nicht sofort und radikal ändern. Gott wartet bis wir uns für ihn entscheiden – endgültig.
Herzliche Grüße
Cornelia Dicke

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Pfarrbrief – 10. bis 24. Oktober 2021

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