Pfarrrief, 24. Januar bis 07. Februar 2021

Liebe Gemeinde!

 

In den nächsten Tagen ragt neben den Sonntagen das Fest der „Darstellung des Herrn“ heraus. Dieses Fest will uns deutlich machen, dass Jesus das Menschsein ganz und gar mit uns geteilt hat. Er ist den Weg eines gläubigen Juden gegangen. Seine Beschneidung zeigt es.

Von Ostern her wissen wir: Dieser Jesus ist nicht nur ein Mensch. Er ist Gottes Sohn von Anfang an, er ist der, der uns das Leben in Gott durch seine Hingabe bezeugt hat. Daher ist Christus das Licht der Welt. Gerade auch wenn wir in der Osternacht die brennende Osterkerze in die dunkle Kirche hineintragen und diesen Ruf anstimmen, wird dies auf eine feierliche Art und Weise für uns immer neu erfahrbar.

Von daher ist es gut, wenn wir zum Fest der „Darstellung des Herrn“ unsere Kerzen segnen. Wir bringen damit unsere Hoffnung zum Ausdruck, dass Christus als das Licht der Welt uns alle Tage begleitet.

 

Seien Sie herzlich gegrüßt!

 

Ihr Dr. Rüdiger With, Pastor

 

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Pfarrbrief, 24. Januar bis 07. Februar 2021

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Pfarrbrief, 10. bis 24. Januar 2021

Liebe Gemeinde,

 

Weihnachten scheint schnell vorbei zu sein. Nicht nur der Blick auf die Tagesnachrichten legt diesen Eindruck nahe; die Bewältigung der Pandemie-Krise im Alltag stellt die meisten von uns, besonders die Familien, vor riesige Herausforderungen, die viel Kraft kosten.

Von der Feier des Weihnachtsfestes sollte uns die Gewissheit bleiben: Gott ist mit uns.

Der Jesuit Alfred Delp SJ, der 1945 von den Nationalsozialisten hingerichtet wurde, hat im Gefängnis aus dieser Hoffnung gelebt und mit gefesselten Händen geschrieben: „Lasst uns dem Leben trauen, weil Gott es mit uns lebt.“

Ich wünsche uns, dass wir uns und unsere Welt im neuen Jahr dem Wirken des lebendigen Gottes anvertrauen können, dass wir dem Leben trauen, weil Gott es mit uns lebt.

 

Es grüßt Sie herzlich

 

Ihr

Jörg Buß

 Pfarrer

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Pfarrbrief – 10. bis 24. Januar 2021

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Pfarrbrief, 20. Dezember 2020 bis 10. Januar 2021

Liebe Gemeinde,

 

in diesem Jahr möchte ich meinen Weihnachtswunsch in ein kleines Gedicht von Hilde Domin fassen:

 

„Nicht müde werden,

sondern dem Wunder

leise

wie einem Vogel

die Hand hinhalten.“

 

Das Wunder von Weihnachten ist nichts, was wir selber machen können oder durch gute Vorbereitung in den Griff kriegen. Es stellt sich dort ein, wo Gott sich auf einmal an unserer Seite zeigt: „Ich bin da.“ So hat er es dem Mose verheißen, als der ihn nach seinem Namen fragte: „Ich werde da sein“ (Ex 3,14). Wohin immer euer Weg führt, ich werde da sein.

 

Hilde Domin, gestorben 2006, war eine deutsche Dichterin jüdischen Glaubens. Viele Jahre ihres Lebens hat sie auf der Flucht vor den Nazis verbracht. Erst mit 40 Jahren hat sie ihr erstes Gedicht geschrieben. Seither ist sie mit ihren Gedichten unzähligen Menschen zur Trösterin und treuen Weggefährtin geworden. Sie weiß davon, dass sich mitten im Leben, mitten im Dunkel dieser Welt und in unseren persönlichen Engpässen das Wunder Gottes ereignen kann. Das Wunder eines neuen Anfangs, das Wunder neuen Vertrauens zum Leben, eines tiefen Friedens.

Darum sollten wir ihre Einladung an uns gerichtet sein lassen, auch angesichts der Corona-Krise, die für uns alle nach wie vor eine riesige Herausforderung ist und viel Kraft kostet, physische und psychische.

 

Ich wünsche Ihnen, auch im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Pfarrei ein hoffnungsvolles und frohes Weihnachtsfest und Zuversicht im Neuen Jahr!

 

Ihr

 

 

 

 

Pfarrer Jörg Buß

 

(Hilde Domin, Gesammelte Gedichte, Frankfurt 1987, S. 294)

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Pfarrbrief, 20. Dezember 2020 bis 10. Januar 2021Pfarrbrief, 20. Dezember 2020 bis 10. Januar 2021

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Pfarrbrief, 22. November bis 06. Dezember 2020

Liebe Gemeinde!
Der Christkönigssonntag ist das Patronatsfest unserer Gemeinde. Er bringt die einfache, aber immer auch schwierige Wahrheit zum Ausdruck, dass Christus Grund und Ziel unseres Lebens ist. Daran dürfen wir immer wieder Maß nehmen, als Gemeinde wie auch ganz persönlich.
Das Evangelium an diesem Festtag spricht vom Kommen Jesu, ebenso auch das Evangelium des ersten Adventssonntags. Mit dem Kommen Je-su verbindet sich der Glaubensartikel des Gerichts.
Dies alles ist und bleibt eine Hoffnungsbotschaft. Wir werden Christus einmal endgültig begegnen. Die Wahrheit des eigenen Lebens bleibt uns im Angesicht des liebenden Gottes nicht erspart. Dass hier nicht nur Sie-gergeschichten offenbar werden, ist offenkundig. Aber als gläubige Men-schen dürfen wir voll Hoffnung sein, dass Christus, immer auch in der ei-genen Anerkenntnis der Schuld, an uns barmherzig handeln wird.
In der „Gemeinsamen Erklärung zur Rechtfertigung“, die in ökumenischer Weite verantwortet wird, heißt es: „Wir bekennen gemeinsam, dass die Gläubigen sich auf die Barmherzigkeit und die Verheißungen Gottes ver-lassen können. Auch angesichts ihrer eigenen Schwachheit und mannig-facher Bedrohung ihres Glaubens können sie kraft des Todes und der Auferstehung Christi auf die wirksame Zusage der Gnade Gottes in Wort und Sakrament bauen und so dieser Gnade gewiss sein.“
Ihnen allen eine gesegnete Zeit!
Ihr Dr. Rüdiger With, Pastor

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Pfarrbrief – 22. November bis 06. Dezember 2020

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Pfarrbrief, 08. bis 22. November 2020

Liebe Gemeinde!
Mit großen Schritten gehen wir auf das Christ-König-Fest, dem Patronats-fest der Gemeinde, zu und dem Ende des Kirchenjahres entgegen.
Der Evangelist Matthäus ruft uns in den Gleichnissen dieses und des nächsten Sonntags dazu auf, klug die Zeit bis zur Wiederkunft des Herrn zu gestalten. Da sind einerseits die fünf Jungfrauen. Sie haben nicht nur ihre Lampen, sondern auch einen ausreichenden Vorrat an Öl mitgenom-men, um dem Bräutigam mit brennenden Lampen entgegen zu gehen. Am Sonntag darauf verteilt ein Mann Talente an seine Knechte, bevor er auf Reisen geht. Als er zurückkommt, fordert er Rechenschaft. Auch in diesem Gleichnis gibt es klug Handelnde, in beiden Evangelien gibt aber auch die Törichten. Bei Matthäus lesen wir diese Gegenüberstellung des Öfteren. Die Klugen werden eingeladen am Tisch des Herrn Platz zu nehmen. Das ist die „frohe Botschaft“ dieser Texte.
Christinnen und Christen sollen nicht nur die Botschaft Jesu hören, sondern nach ihr handeln – klug und konsequent. Damit wir nicht dem „Kleinglauben“ erliegen, ermahnen uns die Texte ebenso, nicht töricht bzw. dumm zu sein. Wer erkennt, dass er oder sie im Begriff ist, im Sinne des Evangeliums eine Dummheit zu begehen, kann umkehren und sein Leben ändern. Auch dafür gibt es Beispiele in den Evangelien.
Ihnen allen einen gesegneten Sonntag und behüte Sie Gott!
Cornelia Dicke

 

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23. Pfarrbrief – 08. bis 22. November 2020, 08.11.2020

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