Pfarrbrief vom 18. Dezember 2022 bis 08. Januar 2023

Wir sind bereit…
Dievierte Kerze ist entzündet (18.12 Heller wird’s am Adventskranz nicht
mehr. Der Zenith der Dunkelheit ist erreicht ( Die Tage werden langsam
wieder länger, die Nächte werden kürzer. Der Heilige Abend ist gekommen
(24.12.). Wir sind bereit.
Wie kann man bereit sein für Weihnachten? Das Fest selbst spricht ja von einer
unendlichen Bedürftigkeit. Maria und Josef brauchen ein wenig Gastfreund-
schaft, das Kind einen sicheren Ort für seine Geburt, die Hirten auf dem Feld
ein wenig mehr Licht in ihr em Leben, der König ein bisschen mehr Bescheidenheit,
die Welt einen Retter und Erlöser.
„Bereitzu sein“ bedeutet an Weihnachten, bedürftig zu sein. Angesichts der
Kriegsbilder nicht leicht, denn uns geht es ja so gut. Doch jenseits dieser Bilder
ist sie da: die Sehnsucht nach Geborgenheit, die Hoffnung auf eine bewegende
Begegnung, die Erwartung einer Genesung innen wie außen, der Wunsch nach
Geld zum Bezahlen kommender Rechnungen, das Warten darauf, dass die Welt
mal wieder ein bisschen abkühlt im rea len und im übertragenen Sinne. Weil
diese Bedürftigkeit da ist, sind wir bereit für das Fest.
Dann kommt es doch anders als gedacht: es ist nicht der Palast, in dem der Retter
das Licht der Welt erblickt, die Hirten kehren zu ihren Herden zurück, der Köni g
rastet völlig aus und befiehlt den Kindermord. Die Welt wartet heute noch auf
ihre Erlösung.
Aber etwas ist doch anders geworden: der Stall ist in Zukunft in aller Munde,
den Hirten ist es warm ums Herz, der König (… da weiß ich auch nicht weiter)
u nd in der Welt ist Erlösung möglich! Wir wissen, was zu tun ist. Das Kind verän-
dert die Welt. Nicht pompös und glamourös. Unsere Bedürftigkeit ist sein Weg
zu unseren Herzen. Da kann es sich bewegen, Licht entzünden, wärmen. Schenken
wir einander dieses Li cht, erfüllen sich Sehnsüchte, Hoffnungen, Erwartungen und
Wünsche. Bestimmt anders als gedacht. Aber „anders als gedacht“ ist nicht au-
tomatisch „ Denn eins macht das kleine Kind von Bethlehem immer und
immer wieder: Es führt bedürftige Herzen zusammen und das ist eigentlich Weih-
nachten. Wie gesagt: wir sind bereit…
Allen Leserinnen und Lesern im Namen des gesamten Teams ein gesegnetes und
herzliches Weihnachtsfest. Kommen Sie gut ins neue Jahr und freuen Sie sich
schon auf den Besuch und den Segen der Sternsinger…
Andreas Robben

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Pfarrbrief vom 04. bis 18. Dezember 2022

Liebe Gemeinde,
in den Schrifttexten des 2. und 3. Advents steht die Figur des Täufers Johannes im Fokus. Er bereitet den Weg für die Ankunft des ersehnten Erlösers.
Advent heißt Ankunft und jedes Jahr erinnern wir uns wieder daran:
Gott wurde Mensch. Mit der Ankunft Jesu hat Gottes Reich auf Erden begonnen! Jesus Christus hat uns erlöst, sein Tod und seine Auferstehung sind eine Wende in der Menschheitsgeschichte. Mit ihm kam das Licht ins Dunkel der Nacht.
Im Lied „Die Nacht ist vorgedrungen der Tag ist nicht mehr fern“ begegnet uns menschliche Not und Leid. „Auch wer zur Nacht geweinet der stimme froh mit ein. Der Morgenstern bescheinet auch deine Angst und Pein.“ Gottes Zusage steht: „Er soll errettet werden, wenn er dem Kinde glaubt.“ Und weiter „Beglänzt von seinem Lichte, hält euch kein Dunkel mehr, von Gottes Angesichte kam euch die Rettung her“.
Gottes Zusage gilt auch uns, die wir als Getaufte in der Nachfolge Jesu Christi stehen. Im Advent können wir bewusster dafür sorgen, dass unsere Welt ein wenig heller wird und Gottes Reich wächst. Im Evangelium nimmt Johannes seine Rolle als Rufer in der Wüste wahr. Am letzten Adventssonntag wird es Josef sein, der mit seinem „Ja“ zu Maria seinen Beitrag zum Werden des Reiches Gottes leistet.
Was können wir tun, um Gottes Reich lebendig werden zu lassen? Wie können wir dafür sorgen, dass die Welt ein wenig heller wird? Jeder von uns, egal ob klein oder groß, ob Mann oder Frau, ob alt oder jung, jeder kann einen Beitrag dazu leisten, dass es in diesem Advent ein wenig heller wird. Der Advent hat noch etliche Tage, die wir in diesem Sinne gestalten können.
Eine segensreiche Zeit wünscht Ihnen
Cornelia Dicke

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Pfarrbrief vom 20. November bis 04. Dezember 2022

Liebe Gemeindemitglieder, liebe Gäste!
Mit dem heutigen Christkönigssonntag und der folgenden Woche endet nun das katholische Kirchenjahr.
Am Christkönigssonntag feiern und ehren wir Christus unseren Herrn, der König über den ganzen Kosmos ist.
Wir Christen glauben an das Königtum Christi und bekennen uns dazu. Jesus, der unserem Leben Sinn und Richtung gibt, bleibt für uns immer wieder neu und herausfordernd, denn er stellt die Welt auf den Kopf. Wer bei ihm groß sein will, muss arglos werden wie ein kleines Kind. Darin bestehen sein Herrschaftskonzept und sein Königtum.
Am Christkönigssonntag ist auch das Patronatsfest unserer Gemeinde, das wir mit einer Festandacht feiern. Dieses Fest schließt die Patrone unserer Kirchen, St. Michael, St. Hedwig und St. Walburga mit ein. Dabei werden wir IHN, unseren König, in einer Zeit der Anbetung ehren und mit dem Sakramentalen Segen abschließen.
Dazu laden wir Sie alle herzlich am:
Sonntagnachmittag ab 17:30 Uhr nach St. Michael ein.
Nehmen Sie sich ein wenig Zeit und lassen Sie sich bei Gebet, Gesang und Stille auf unseren König, auf JESUS CHRISTUS ein.
Am nächsten Sonntag dann haben wir bereits den 1. Advent und stimmen uns in den folgenden Wochen auf Weihnachten ein. Diese Zeit bietet sich an, sie als einen Weg der Besinnung zu gehen, um auf das zu blicken, was im vergangenen Jahr alles passiert ist – in der Welt, in meinem Leben. Genießen Sie die Zeit und bleiben Sie gesund.
Ihnen/euch allen eine gute neue Woche.
Diakon Stephan Fielers

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Pfarrbrief vom 06. bis 20. November 2022

Liebe Gemeinde!
Die Tage werden immer kürzer und dunkler. Allmählich nähern sich die Temperaturen dem an, was wir in dieser Jahreszeit erwarten sollten. In dieser dunkleren und kälteren Zeit sind wir froh, wenn wir warme Kleidung und ein Dach über dem Kopf haben.
Wir denken in diesen Tagen besonders an einen Mann, der in so einer Situation einem anderen Mann geholfen hat. Der 17-jährige Martin von Tours trifft um das Jahr 330 n.Chr. herum im Winter auf einen nahezu nackten Bettler. Er ist Soldat und hat nur seine Kleidung und seine Waffen bei sich. Weil er die Not des Mannes lindern will, schneidet er seinen Mantel in zwei Teile und gibt eines dem Bettler.
Später erscheint ihm Jesus im Traum, der mit der Mantelhälfte bekleidet ist, die er dem Bettler gegeben hatte. Damit beginnt Martins christliches Leben. Er ließ sich taufen, trat sobald es möglich war aus der Armee aus, wurde Priester und später sogar Bischof. Er ist stets als ein Nothelfer bekannt geblieben.
Martin handelte ganz im Sinne Jesu. „Was ihr für einen meiner ge-ringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan“ (Mt 25,40). Martin kannte diese Worte Jesu vermutlich nicht, als er seinen Mantel teilte. Er hat sie aber eindrücklich erfahren, als Jesus ihm erschien; bekleidet mit genau diesem Mantel.
Ich wünsche ihnen und euch Menschen, die diese Zeit zu einer Zeit der Nähe und Geborgenheit machen. Zu einer Zeit, in der wir Kerzen anzünden und uns an der Gemeinschaft mit anderen erfreuen können.
Herzliche Grüße
Daniel Hagedorn, Pastoralreferent

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Pfarrbrief vom 23. Oktober bis 08. November 2022

Liebe Gemeinde,
an unserem Patronatsfest Mitte November endet wieder ein Kirchenjahr. Bis dahin begehen wir noch das Hochfest Allerheiligen, dann Al-lerseelen und weitere Sonntage, an denen wir der Toten gedenken. Sehr präsent steht die Endlichkeit des Lebens vor Augen.
Die Natur spiegelt uns diese Vergänglichkeit: gestern noch blühten die Dahlien im Garten, an den Sträuchern färbten sich die letzten Tomaten rötlich. Doch schon spürt man, dass die Tage kürzer werden, Nebelschwaden ziehen über das Land, der Herbst ist da und die letzten Tomaten müssen im Haus reif werden… Man kann schon wehmütig werden, angesichts der Vergänglichkeit der Welt.
Doch in der Natur sehen wir auch: die Knospen an Bäumen und Sträu-chern künden schon jetzt vom nächsten Frühling. Blumenzwiebeln schlummern bis zum Frühlingserwachen in der Erde.
Lassen wir uns in diesen Tagen des Totengedenkens tragen von unserer christlichen Hoffnung: „Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben“ (Joh 10,10). Hören wir auf die Verheißung der Offenbarung: „Er wird alle Tränen von ihren Augen abwi-schen: Der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal. Denn was früher war, ist vergangen […] Seht, ich mache alles neu“ (Offb 21,4f). Versuchen wir Trauernden beizustehen.
Herzlich lade ich zu den Gottesdiensten ein. Lassen Sie sich trösten von Jesu Wort und der Gemeinschaft mit ihm. Gerade in diesen Wo-chen stehen die Kollegen des Pastoralteams und ich für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.
Herzliche Grüße
Ihre Cornelia Dicke

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Pfarrrbrief vom 23. Oktober bis 06. November 2022

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Pfarrbrief vom 09. bis 23. Oktober 2022

Moin, liebe Leserin und Leser,
ganz schön was los! In der Ukraine und in Russland, in Deutschland und Europa, in den USA und China, in Lateinamerika und Afrika… Dann kommen natürlich die Lebensherausforderungen jedes Einzelnen dazu und die Herausforderungen, die in unserer Pfarrei Christ König anstehen. Wie schaffen Sie es, bei all dem einen klaren Kopf zu behalten oder – was noch wichtiger ist – ein waches und offenes Herz?
Mir hilft immer wieder eine Besinnung auf das, was momentan für mich wichtig ist, um durch diese aufwühlenden Zeiten zu kommen. Das sind Freundinnen und Freunde, Gespräche und Begegnung, mein Glaube und die dazugehörigen Gottesdienste.
Gerade die Gottesdienste sind Orte, an denen alles, was mich bewegt, einen Platz hat. Zugleich wird hier alles verbunden mit einer Person, die beschlossen hat, bei allen Wegen aller Menschen, aller Zeiten und Orte, mit dabei zu sein: Jesus Christus. Er ist da, in jedem aufmunternden Wort, in jeder tröstenden Geste, in jedem Schritt auf einen anderen zu – und in jedem Gebet. Sei es nun in unserer Gemeinde, bei jedem Einzelnen, in Europa, Asien, Afrika oder Lateinamerika. Das löst nicht gleich jedes Problem, aber es entzündet immer wieder neu dieses kleine Licht der Hoffnung und der Klarheit, des Trostes und des Beieinander-Stehens.
Kommen Sie gut durch diese Zeit.
Andreas Robben

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Pfarrbrief vom 09. bis 23. Oktober 2022

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