Liebe Gemeinde,
in den Schrifttexten des 2. und 3. Advents steht die Figur des Täufers Johannes im Fokus. Er bereitet den Weg für die Ankunft des ersehnten Erlösers.
Advent heißt Ankunft und jedes Jahr erinnern wir uns wieder daran:
Gott wurde Mensch. Mit der Ankunft Jesu hat Gottes Reich auf Erden begonnen! Jesus Christus hat uns erlöst, sein Tod und seine Auferstehung sind eine Wende in der Menschheitsgeschichte. Mit ihm kam das Licht ins Dunkel der Nacht.
Im Lied „Die Nacht ist vorgedrungen der Tag ist nicht mehr fern“ begegnet uns menschliche Not und Leid. „Auch wer zur Nacht geweinet der stimme froh mit ein. Der Morgenstern bescheinet auch deine Angst und Pein.“ Gottes Zusage steht: „Er soll errettet werden, wenn er dem Kinde glaubt.“ Und weiter „Beglänzt von seinem Lichte, hält euch kein Dunkel mehr, von Gottes Angesichte kam euch die Rettung her“.
Gottes Zusage gilt auch uns, die wir als Getaufte in der Nachfolge Jesu Christi stehen. Im Advent können wir bewusster dafür sorgen, dass unsere Welt ein wenig heller wird und Gottes Reich wächst. Im Evangelium nimmt Johannes seine Rolle als Rufer in der Wüste wahr. Am letzten Adventssonntag wird es Josef sein, der mit seinem „Ja“ zu Maria seinen Beitrag zum Werden des Reiches Gottes leistet.
Was können wir tun, um Gottes Reich lebendig werden zu lassen? Wie können wir dafür sorgen, dass die Welt ein wenig heller wird? Jeder von uns, egal ob klein oder groß, ob Mann oder Frau, ob alt oder jung, jeder kann einen Beitrag dazu leisten, dass es in diesem Advent ein wenig heller wird. Der Advent hat noch etliche Tage, die wir in diesem Sinne gestalten können.
Eine segensreiche Zeit wünscht Ihnen
Cornelia Dicke
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